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Digital Humanities: Sketchengine bis März 2022 für Angehörige der TU Dresden zugänglich

Der Erfolg der Digital Humanities ist auch von den Tools abhängig, die Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer Forschungsinstitution zur Verfügung stehen. Eines dieser mächtigen Tools ist die so genannte Sketchengine:

 

Sketch Engine is the ultimate tool to explore how language works. Its algorithms analyze authentic texts of billions of words (text corpora) to identify instantly what is typical in language and what is rare, unusual or emerging usage. It is also designed for text analysis or text mining applications. Sketch Engine is used by linguists, lexicographers, translators, students and teachers. It is a first choice solution for publishers, universities, translation agencies and national language institutes throughout the world. Sketch Engine contains 400 ready-to-use corpora in 90+ languages, each having a size of up to 20 billion words to provide a truly representative sample of language.

Abgesehen von der Nutzung eingebundener mehrsprachiger Korpora erlaubt die Sketchengine auch die Anlage eigener Korpora etwa aus Webdaten oder aus eigenen, anderweitig digitalisierten Texten, um sie Analysen zuzuführen:

Sketch Engine is an online text analysis tool that works with large samples of language, called text corpora, to identify what is typical and frequent in a language and what is rare, outdated, going out of use or what new words or grammar are beginning to be used. In a nutshell, Sketch Engine is a tool to learn how language works.

Wie wäre es, wenn man solch ein Tool kostenfrei nutzen könnte? Das wiederum ist über ELEXIS möglich, welches auch mit Mitteln des EU-Programms Horizon 2020 den institutionellen Zugang von 2018 bis 2022 finanziert.

Im Rahmen des Seminars “Digital Humanities: Erschließung und Analyse historischer Texte” im Sommersemester 2018 als einem Piloten für einen einzurichtenden bereichsweiten Master “Digital Humanities” hat sich die Professur für germanistische Linguistik und Sprachgeschichte, namentlich vor allem Felix Klotz, dafür eingesetzt, dass die Technische Universität Dresden die Bedingungen für den kostenfreien Zugang zur Sketchengine erfüllt und diesen erhält — und das ist ab heute für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende über den ZIH-Login möglich.

Wählen Sie dazu auf der Loginseite zunächst die TU Dresden als Institution aus, wählen sich ein und legen dann einen persönlichen Zugang an. Dann können Sie die Sketchengine in vollem Umfang nutzen.

Danken möchten wir dem ZIH und namentlich Martin Lunze, der sich dafür einsetzte, dass  die TU Dresden “Single Sign-On (SSO)”-Authentifizierung bereitstellte, um die Anmeldung über eduGAIN zu ermöglichen.

Update 04.05.201: Da die Sketchengine (noch) kein Partner im DNF-AAI ist, sind bis dahin leider nur die vorhandenen Corpora in der Sketchengine nutzbar. Das hängt unmittelbar mit der aufziehenden Datenschutzverordnung der EU zusammen; nach Ende Mai werden die Karten evtl. neu gemischt.

 

 

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